Bezirksverband der Kleingärtner Schöneberg - Friedenau e. V.
Information Außenanlage

Versiegelte Grundfläche  

Neben der Grundfläche der Laube dürfen höchstens noch  6 % der verbleibenden (Kleingartenfläche) versiegelt sein. 

Alle Außenanlagen, auch mit vertraglicher Regelung, haben Auswirkung auf den Naturhaushalt und fließen in die Bemessung mit ein.  So kann z.B. ein Pool nach der vertraglichen Regelung schon  10,179 m²   zusätzliche versiegelte Fläche haben. Da bleibt dann bei einem durchschnittlichen Kleingarten von ca. 250 m²  nur noch weitere  3,381 m² zur weiteren Versiegelung übrig.     

   

Die Versiegelung von natürlichen Böden durch Überbauung und Bedeckung mit undurchlässigem Material hat eine Vielzahl von negativen Auswirkungen auf den Naturschutz, das Mikroklima in der Stadt und den Lebensraum des Menschen. die Auswirkungen der Versiegelung sind allem in den Großstädten und Ballungsräumen zu spüren, wo ein hoher Anteil der gesamten Fläche versiegelt ist.


Definition:

Unter Versiegelung wird die Bedeckung des Bodens mit festen Materialien verstanden. Dabei lassen sich versiegelte Flächen in bebaut versiegelte Flächen, also Gebäude aller Art, und unbebaut versiegelte Flächen, befestigte Wege usw., trennen. Neben baulichen Anlagen und mit Asphalt oder Beton vollständig versiegelten Oberflächen werden auch durchlässigere Beläge als versiegelt betrachtet, obwohl diese zum Teil sehr unterschiedliche ökologische Eigenschaften aufweisen. 


Quelle: https://www.berlin.de/umweltatlas/boden/versiegelung/2021/einleitung/


  • Wegebefestigung

                Neben der Grundfläche der Laube dürfen höchstens 6% der verbleibenden Kleingartenfläche versiegelt werden. 

                Eine Wegbefestigung des Bodens ,aus  festen oder auch durchlässigen Materialien wie z.B. Schotter, Kiesel,                                                                             Bruchstücke aus  Stein, Beton, Kunststoff, Metall, Holzplatten oder Dielen, ist eine Versiegelung des Bodens.

   

  •  Platzbefestigung  

                Neben der Grundfläche der Laube dürfen höchstens 6% der verbleibenden Kleingartenfläche versiegelt werden.               

                Eine Bedeckung des Bodens  für z.B. der Sitzplätze, Terrassen, Grillplätze, oder Abstellplätze, mit festen oder auch durchlässigen                                   Materialien z.B. aus  Schotter, Kiesel, Bruchstücke aus Stein, Beton, Kunststoff, Metall, Holzplatten oder Dielen, ist eine                                                       Versiegelung des Bodens.  


  • Ortbeton  

                Ist vertragsgemäß unzulässig, diese Einrichtungen sind unverzüglich von dem/den Unterpächter(n) zu beseitigen.


  • Beeteinfassung

                Auf Beet- Einfassungen aus festen Materialien sollte verzichtet werden, lebendige Beet- Einfassungen sind angesagt und ausdrücklich                         auch gewünscht.   

 

  • Grillanlagen

                Ortsfeste oder gemauerte Grillanlagen sind Nebenanlagen, die vertragsgemäß unzulässig sind. Diese Einrichtungen sind  unverzüglich von                 dem/den Unterpächter(n)  zu beseitigen.


  • Außenküchen

                Ortsfeste Außenküchen sind Nebenanlagen, die vertragsgemäß nicht aufgestellt werden dürfen. Diese Einrichtungen sind  von                                       dem/den Unterpächter(n)  zu beseitigen.


  • Wärme- und Gemütlichkeitsfeuer

               In Kleingärten sind die Abstände von Feuereinrichtungen zu  brennbaren Materialien naturgemäß gering, daher sind durch den                                      Eigentümer offene Feuerstellen (Flamme) z.B. Lagerfeuer,  Feuerschalen, Feuerkörbe, Terrassenofen oder Gartenkamine die mit                                    Festbrennstoffen, Öl oder Gas betrieben werden, im  Kleingarten unzulässig. 

               Ortsunabhängige leicht transportable Einrichtungen ohne Stromanschluss mit katalytische Verbrennung von Flüssiggas (ohne offene                          Flamme) können unter Einhaltung der Gebrauchs- und Betriebsanleitung des Herstellers betrieben werden. 


  • Flüssiggasanlagen

                 Jeder, der eine Flüssig-Propangaseinrichtung betreibt, ist verpflichtet, sich über die  gesetzlichen Bestimmungen zu informieren und                            diese auch einzuhalten. Herstellerhinweise sind genau zu beachten. Bestimmte Geräte  dürfen beispielsweise nur im Freien betrieben                          werden. Nicht ordnungsgemäß installierte und geprüfte Propangasanlagen (Flüssiggas), die einen Laubenbrand/Explosionsschaden                              verursachen, können beim Nachweis der groben Fahrlässigkeit des Kleingärtners zum Verlust  des   Versicherungsschutzes führen!                                Fahrlässig handelt, wer die im Verkehr erforderliche Sorgfalt außer acht lässt.(BGB §§ 276 f, §§ 823 ff)


                Bei der Inbetriebnahme von ortsfesten Flüssiggasanlagen, z.B. Propan und im weiteren Verlauf, sind diese alle 5 Jahre einer sachkundigen                 Prüfung nach den gesetzlichen Vorschriften zu unterziehen. Anschlussschläuche zum Verbinden von Armaturen, Verbrauchsgeräten und                     Rohrleitungen dürfen maximal 40 cm lang sein. Als Druckregler dürfen nur Haushaltsregler für 5 bzw. 11 kg Gasflaschen verwendet                               werden. Im Gartenhaus genutzte Verbrauchsgeräte müssen mit wirksamen Zündflamm- und Gasmangelsicherungen ausgestattet                                   sein. Auf Verlangen sind Abnahmebescheinigung bzw. der Prüfbescheid vorzulegen. 

             

                Mobile Propangasanlagen sind jene Einrichtungen, bei denen das zu betreibende Verbrauchsgerät mittels Schlauch und Druckminderer                       an die Gasflasche angeschlossen wird. Flexible Schläuche dürfen nicht unter Hochdruck, also nicht direkt an das Flaschenventil                                       angeschlossen werden!  Bei mobilen Propangasanlagen gibt es keine festgelegten Prüfvorschriften für die gesamte Anlage, da diese                           ständig bewegt werden kann bzw. andere Geräte angeschlossen werden können. Die Geräte, Gasflasche, Druckminderer, Schläuche und                     Anschlussstellen müssen letztendlich vor jedem Gebrauch auf ihre einwandfreie Funktionstüchtigkeit hin geprüft werden. Es dürfen nur                     nach TÜV- und  DIN-Vorschriften zugelassene Schläuche, Druckregler, Ventile, Geräte usw. verwendet werden. Alle Verbrauchsgeräte                           müssen mit wirksamen Zündflamm- und Gasmangelsicherungen ausgestattet sein. Wir empfehlen, den Gasschlauch und                                                     Druckminderer alle 5 Jahre auszutauschen, es sei denn, das Verfallsdatum auf dem Schlauch gibt ein früheres Austauschdatum                                       an. Ist der Schlauch jedoch in irgendeiner Weise beschädigt, sollten Sie das Verbrauchsgerät nicht verwenden, bevor ein Austausch                               vorgenommen wurde. 


                Nicht erlaubt ist das Aufstellen von Flüssiggasflaschen an Orten, an denen eventuell ausströmendes Gas nicht gefahrlos abfließen kann                     (z. B. enge Nischen mit weniger als 2 m² Bodenfläche). Tabu sind auch Wohn, Schlafräume, Keller und in der Nähe von Zündquellen.                               Aufstellungsräume müssen be- und entlüftet werden. Die technische Regel Flüssiggas (TRF) legt fest: In geeigneten Räumen darf maximal                 eine Flüssiggasflasche (Flaschengröße 5 kg oder 11 kg) betrieben werden. Zusätzlich darf maximal eine weitere Flasche (Flaschengröße 5                   kg  oder 11 kg) in einem anderen geeigneten Raum gelagert werden.

                

                Wir empfehlen, nur eine Ersatzflasche vorrätig zu halten, bei einer Lagerung im Freien müssen die Flaschen zusätzlich vor unbefugtem                         Zugriff, Wärmeeinwirkung und Diebstahl sicher geschützt werden.  

               

                Die Errichtung ortsfester Heizungsanlagen ist nicht zulässig.


  • Kinderspieleinrichtungen

                Neben der Grundfläche der Laube dürfen höchstens 6% der verbleibenden Kleingartenfläche versiegelt werden. 

                Ein Kinderspielhaus kann mit einer Grundfläche von nicht mehr als 2 m² und einer Höhe von nicht mehr als 1,25 m errichtet werden. Das                     Kinderspielhaus kann auf Stelzen gestellt werden, bis zu 1,80 m Höhe gemessen vom Erdboden bis Kinderspielhausbodenplatte. Zur                             Einfriedung ist ein Abstand von mindestens 1,50  m einzuhalten.

                Ein Trampolin für Kinder kann bis 1,50 m Durchmesser ohne Zustimmung  aufgestellt werden. Zur Einfriedung ist ein Abstand von                               mindestens 1,50  m einzuhalten. Dieses Trampolin muss von dem / den Unterpächter(n) in der Zeit  vom 01.11. bis 31.03. abgebaut werden.

                Insgesamt können Kindereinrichtungen bis zu 3 % der Kleingartenfläche aber max. von 10,00 m² errichtet werden.  


  • Fliegende Bauten

                Das Aufstellen von fliegenden Bauten z.B., von Pavillons, Partyzelte, Zelte, Kletterwände, Bühnen , Hüpfburgen, feste Sonnensegel sind                     beim Vorstand der Kleingartenanlage anzumelden und nur kurzfristig geduldet.


  • Wasserbecken Pool

                zurzeit darf ein handelsübliches, leicht transportfähiges Becken mit höchstens 3,60 m Durchmesser  und 0,90 m  Höhe aufgestellt                                 werden, weenn die 6 %  Versiegelte Fläche nicht überschritten wird. Dieses Becken muss von dem/den Unterpächter(n) in der Zeit vom                       01.11. bis 31.03. abgebaut werden. Handlungen, die zu  Verunreinigungen von Boden und Grundwasser führen, sind  zu unterlassen,                             widrigenfalls Schadenersatz zu leisten; der Verpächter ist  nach  Mahnung berechtigt, die Beseitigung der Mängel auf Kosten des/der                           Unterpächter(s) vornehmen zu lassen. Das Poolwasser ist daher ggf. entsprechend über ein Entsorgungsbetrieb zu entsorgen. Das                                 Wasserbecken darf nicht in den Erdboden eingelassen oder verkleidet bzw. eingemauert werden. 


  •  Einfriedung und Türanlagen

                Zaunanlagen nach VOB in öffentlich zugänglichen Bereichen dürfen bis zu einer Standhöhe von 180 Zentimeter keine spitzen oder                               scharfkantigen Überstände an der Bespannung, Belaltung oder an den Pfosten aufweisen oder mit einem Übersteigschutz versehen sein.                    Der Kleingarten ist - soweit es sich nicht um einen Teil der Außeneinfriedung der Kleingartenanlage handelt - durch dem/den                                          Unterpächter (n) einzufrieden. 


                 An den Kosten der Außeneinfriedung der Kleingartenanlage – deren Gestaltung der Verpächter bestimmt – muss/müssen sich der/die                          Unterpächter angemessen beteiligen. Die Außeneinfriedung darf zur Errichtung von Eingängen zu Kleingärten, die von Wegen der                                Kleingartenanlage zu erreichen sind, nicht durchbrochen werden.   


                 Die Einfriedung der Parzelle darf eigenmächtig nicht durchbrochen werden. Hierbei sind die Regelungen der §§ 21-26 Berliner                                        Nachbarrechtsgesetz sinngemäß anzuwenden. 


                 Die Einfriedungen dürfen eine Höhe von 1,25 m nicht überschreiten. Die Auswahl der Zaunart und -form bleibt dem/den Unterpächter(n)                    überlassen, wobei wertvolle Ausführungen (z.B. Zäune aus Schmiedeeisen) unzulässig sind. Die Verwendung von Stacheldraht ist                                    untersagt. Mauern oder ähnliche Einfriedungen sind nicht zulässig. Bei Verwendung von Stabgitterzäunen ist darauf zu achten, dass keine                  Stäbe über die Einfriedung ragen. Staketenzäune sind daher unzulässig und sind vom Unterpächter (n) unverzüglich zu beseitigen. 

                 

                 Pflanzenwuchs jeglicher Art muss – ggf. durch Rückschnitt ganzjährig von der Einfriedungriedung ferngehalten werden. 

         

                 An den Einfriedungen dürfen Rohrmatten oder andere sichtbehindernde Materialien nicht angebracht werden. 



  • Versorgungsleitungen       

                Für die Herstellung von Anschlüssen an die Versorgungsleitungen ist die vorherige Zustimmung des Verpächters erforderlich. Die                                 anteiligen Kosten für die Herstellung und Unterhaltung der Anlagen sowie die Kosten für den Verbrauch usw. hat/haben der/die                                     Unterpächter zu tragen,


  • Gartenteich

                Im Kleingarten darf ein Teich bis zu einer Größe von 3% der Kleingartenfläche, jedoch höchstens 10 m² angelegt werden, und zwar mit                         flachen Randbereichen. Der Teich darf nicht aus Beton oder sonstigen Mauerwerk errichtet werden und muss für eine Bepflanzung                               geeignet sein. Zur Einfriedung ist ein Abstand von mindestens 0,50  m einzuhalten. Die Sicherung der Teiche gegen Unfallgefahr obliegt                     dem/den Unterpächter(n).

              

  • Regenwassersammelanlage

               Als Wasserbehälter sind bis zu zwei abgepflanzte und abgedeckte Wassertonnen oberirdisch bis zu insgesamt 3,00 m³ und ein gemauertes                Wasserbecken mit einer Fläche bis 2 m² und einer Tiefe bis zu 0,5 m zulässig. Ins Erdreich eingelassene Wasserbehälter (Zisternen) mit                          entsprechender DiBt Zulassung für Regenwasser kann Zustimmungspflichtig bis 3,00 m³ errichtet werden.  


  • Stützmauern  

                Stützmauern sind Zustimmungspflichtig. 

                Stützmauern bis 1,25 m Höhe können durch dem/den Unterpächter(n) selbst errichtet werden. Anfallende Kosten sind von dem /den                           Unterpächter(n) selbst zu tragen. Bei einer Grenzbebauung sind die Kosten anteilig von dem/den Unterpächter(n) zu tragen.   


                Bei Stützmauern über 1,25 m bis 2,00 m  Höhe sind durch ein Fachmann zu errichten. Anfallende Kosten sind von dem/den                                                 Unterpächter(n) und den Bezirksverband anteilig zu tragen. Bei einer Grenzbebauung über 1,25 m Höhe sind die Kosten anteilig von                             dem/den Unterpächter(n) und dem Bezirksverband zu tragen. 


                Stützmauern über 2,00 m Höhe sind durch einen Fachmann und statischen Gutachten zu errichten. Anfallende Kosten sind von dem/den                     Unterpächter(n) und den Bezirksverband anteilig zu tragen. Bei einer Grenzbebauung über 1,25 m Höhe sind die Kosten anteilig von                             dem/den Unterpächter(n) und dem Bezirksverband zu tragen.


                Nach der Richtlinie vom Landesverband in der Wertermittlung findet eine Bewertung der Stützmauern bis 1,25 m Höhe statt.


  •  Sportgeräte  

                 Das Aufstellen von Sportgeräte z.B. Trampolin ist unzulässig, diese Einrichtungen sind unverzüglich von dem/den Unterpächter(n) zu                            beseitigen.


  • Sonnenschutz 

                Alle mobilen und leicht zu entfernenden Sonnenschutzvarianten (klassischer Sonnenschirm) können verwendet werden, ohne dass die                         darunter liegende Fläche als bauliche Anlage gewertet wird.


  • Ökologische Objekte    

                sind  kleingärtnerische Sonderflächen, die die zum Teil in den Wertermittlungen und als auch Fläche zur kleingärtnerischen Nutzung                             berücksichtigt werden. Dabei muss der Obst- und Gemüseanbau als Abgrenzung zu anderen Gartenformen dem Kleingarten das Gepräge                   geben und mindestens ein Drittel der Gartenfläche betragen. (siehe Aufwuchs )


                Benjeshecken bis zu 10 m ² mit einer tiefe bis zu 0,70 m können erstellt werden. Die Mindestabstände zu den Einfriedungen betragen für                   Hecken 0,50 m. und Hecken entlang der  äußeren Begrenzung und entlang der Wegeflächen dürfen die für die Einfriedung zugelassene                       Höhe nicht überschreiten; ist  die Einfriedung niedriger, darf eine Hecke dennoch bis zu 1,25 m hoch sein.  Hecken an verkehrsreichen                           Straßen und an Parkplätzen/Stellplätzen dürfen 2,50 m hoch sein. Hierzu bedarf es nach der BauOBln einer Genehmigung, die der/die                         Unterpächter nach vorheriger Zustimmung durch den Verpächter selbst beantragen muß/müssen. Pflanzenwuchs jeglicher Art muss -                         ggf. durch Rückschnitt ganzjährig von der Außeneinfriedung ferngehalten werden.

               

                Insektenhotels können insgesamt bis zu 0,25 m³  und einer Höhe von nicht mehr als 1,25 m errichtet werden. mit einem Abstand zur                             infriedung von 0,50 m  Das Insektenhotel kann auf Stelzen gestellt werden, bis zu 1,80 m Höhe gemessen vom Erdboden bis  zur                                     Insektenhotelbodenplatte. Zur Einfriedung ist ein Abstand von  mindestens 1,50  m einzuhalten. Die Einsicht in die Kleingartenparzelle ist                 dabei zu gewährleisten. 

                

                Totholzanlagen  

                Totholzhaufen besser nicht in einer Senke oder direkt an der Einfriedung anlegen. Wasser kann sich im unteren Bereich des Haufens                             sammeln und für die Tiere eine Gefahr darstellen. Der Standort an einem kühlen Schattigen - oder warmen Sonnenbereich  oder etwas                       versteckt unter Sträuchern, werden.unterschiedliche Tiere  in das kleine Biotop gelockt. Errichtete Anlagen aus liegendes Totholz                                  gestapelt in Form (keine Haufen ) können bis  zu 2 m³ mit einem Mindestabstand von den Einfriedungen von 0,50 m  betragen erichtet                        werden. Auf stehendes Totholz (abgestorbene Bäume ) ohne zusätzliche Standsicherung, ist von dem/den Unterpächter(n) zu                                          beseitigen. 


                 Hinweis: Baum-und Pflanzenabschnitte die im Kleingarten nur aufghäuft liegen sind keine Totholzanlagen, diese sind zu Kompostieren                        bzw. bei Schädlingsbefall zu entsorgen.


                 Sandarium

                 Kaum einer weiß, dass nur ein Viertel der Wildbienen überhaupt die klassischen Nisthilfen, welche in Insektenhotels bereitgestellt                                werden,nutzt. Dreiviertel aller Wildbienenarten sind Erdnister. Sie brauchen lockere, sandige und trockenen Böden, die im besten Fall                          etwas von  Vegetation befreit sind. Sehr geeignet wäre ein möglichst vollsonniger Platz im Garten. Das Sandbett darf ein Maß von 0,40 x                    0,40 m und 0,50 m Tief sein, damit die Wildbienen später ausreichend Platz für ihre Niströhren haben. Der Abstand zur Einfiedung hat                          mindestens 0,50 m zu betragen   Am besten ist  grober Sand aus  einem Steinbruch der ungewaschen, mit unterschiedlicher Körnung von                    0-8 mm. Häufen Sie einen Hügel beziehungsweise eine Schräge auf damit Regenwasser leicht ablaufen kann und das Sandarium schell                          trocknet. Drumherum noch Totholz und alte Weinreben als Brutröhren


                 Trockenmauer

                 Eine Trockenmauer ist Zustimmungspflichtig aus geigneten Steinen bringt nicht nur Struktur in den Garten, sondern bietet auch einen                        vielfältigen Lebensraum für Tiere und Pflanzen im  Garten. Sie kann ein besonderes Biotop für seltene Arten sein.  Eine Mauer benötigt                      unbedingt ein Fundament sonst  werden Teile der Trockenmauer einsinken.. 


                 Echsenburg

                 Damit die Eidechsenburg im Sommer als auch im Winter erwärmt wird, ist ein sonniger Standort erforderlich. Ideal ist, wenn eine höhere                    Bepflanzung etwas abseits der Nordseite der Eidechsenburg liegt und dazwischen Wildblumen wachsen. Dann fühlen sich Eidechsen und                    Schlangen besonders wohl!  zunächst wird ein quadratisches Loch mit einer Seitenlänge von bis zu 1,00 m ausgehoben. Je nach Klima                          sollte dieses mind. 50 cm tief sein. Eine Schicht Kies oder Schotter aufbringen, weiter mit Steine mit einem Durchmesser von 20-30 cm                       das  Loch auffüllen. Über der Erdoberfläche werden die Steine weiter aufgehäuft, bis diese in etwa eine 50 cm Höhe bilden. Mit kleineren                   und flachen Steinen wird dieser erneut erhöht, bis zu einer Gesamthöhe von 80 cm. Auf der Nord- und Westseite wird abschließend Erde                     aufgebracht und bepflanzt. Für den Brutplatz noch eine 50 cm breite und 30 cm tiefe Sandfläche auf der Südseite der Eidechsenburg                           anlegen.


                 Nisthilfen für Vögel und Fledermäuse

                 Je nachdem wem Sie Unterschlupf bieten möchten finden Sie im Internet zahlreiche Bauanleitungen, zur Größe , Material und Standort                      der Nisthilfen. 


                 Igel Laub-Ast-Haufen

                 Ein Ast-Laub-Haufen stellt einen natürlichen Unterschlupf für Igel dar. Auch andere Tiere wie Insekten, Würmer und Blindschleichen                              verkriechen sich gerne darin. Optimal ist ein Ast-Laub-Haufen, der einen Hohlraum von rund 30 x 30 x 30 cm aufweist. Die Grundfläche                        des  Hohlraums sollte keine Mulde sein, wo sich Wasser sammeln kann; am besten wird der Boden etwas erhöht (z. B. mit Holzschnitzeln                      oder Sand/Kies-Mischung, Brett oder Ästen). Für den Hohlraum werden 10 cm dicke Äste, Stämme oder Kanthölzer (rund 80 cm lang) in                      drei Lagen aufgeschichtet und mit kürzeren Spalthölzern bedeckt. Der Hohlraum wird mit reichlich Laub zugedeckt. 


                

  • Rankhilfen  

                Rankgewäches können durch Rankhilfen gestützt werden Ein Rankgerüst (auch Rankgitter, Spalier oder Rankhilfe Pergola ) ist eine                               Konstruktion aus Stäben, Latten oder Seilen, die Rankpflanzen als Kletterhilfe dient und deren Wuchs in Breite und Höhe steuert.                                 Rankgerüste dürfen nicht nicht verkleidet oder Überdacht werden, die Einsicht in die Kleingartenparzelle muss dabei gewährleistet                               bleiben. Pflanzenwuchs jeglicher Art muss - ggf. durch Rückschnitt ganzjährig  von der Außeneinfriedung ferngehalten werden. Die                               Mindestabstände zu den Einfriedungen betragen für Spindel- und Spalierobst, Sträucher und Hecken 0,50 m.


  • Bienenhaltung                    

                Bienenhaltung ist im Rahmen nicht gewerblicher Nutzung und nur mit Zustimmung des Verpächters gestattet. Die Zahl der Bienenvölker                   kann begrenzt werden. Die Bienenhaltung muss vom Imker beim zuständigen Veterinäramt angemeldet werden. 


                Benötigte Angaben/Unterlagen:

                Kleingartenanlage, Parz.Nr.:, Name und Anschrift des Antragstellers mit telefonischer Rückrufnummer, E-Mail sowie einer Grundriss/                           Zeichnung, aus der ersichtlich ist, wo genau die Beuten aufgestellt werden. 

                Registrierungsantrag für Tierhaltung an das Bezirksamt Schönenberg-Tempelhof gemäß §1a Bienenseuchenverordnung mit                                             Registriernummer vom Bezirksamt Schönenberg-Tempelhof.

                Bewilligte Anmeldung der Bienenhaltung beim Bezirksamt  Schöneberg-Tempelhof / Veterinär und Lebensmittelüberwachung des                               zuständigen Tierarztes im Bezirksamt Schöneberg-Tempelhof. 

                               

                Die schriftliche Bestätigung von dem/den Unterpächter(n) dass die Bienenhaltung nicht gewerblichen Zwecken dient.

                Für die Bienenhaltung entweder vorhandene bauliche Anlagen (Laube bis zu24qm) genutzt oder lediglich transportable Einrichtungen                         aufgestellt werden.  Die Errichtung von zusätzlichen baulichen Anlagen über 24 m² hinaus nicht erfolgt, da generell nicht zulässig.                                 Anzahl der Bienenstöcke die Sie halten und Unterschrift und Datum des Antragstellers 

                

                Nach vollständiger Vorlage (formloser Antrag) o.g. Informationen beim Bezirksverband der Kleingärtner Schöneberg-Friedenau e.V. wird                     der Antrag dem Bezirksamt Schöneberg-Friedenau  zur Genehmigung vorgelegt.


  • Haltung von Tieren

                Die - auch nur vorübergehende - Haltung von Großvieh oder Katzen ist im  Kleingarten nicht gestattet.  Kleintiere müssen so gehalten                         werden, daß sie nicht lästig werden und in den Nachbargärten keinen Schaden anrichten. Gewerbliche Tierhaltung ist nicht zulässig.                             Hunde sind innerhalb der Kleingartenanlage an der Leine zu führen und so zu halten, daß die Ruhe in der Kleingartenanlage nicht gestört                   wird. Gefährliche Hunde dürfen sich nach geltender Hundeverbotsordnung für Berlin (HundeVO) nicht in einer Kleingartenanlage                                 aufhalten. Die Tierhaltung kann bei Zuwiderhandlung untersagt werden. Für etwaige Schäden aus der Tierhaltung haftet(n) der/die                               Unterpächter als  Tierhalter. Separate Stallanlagen neben der Gartenlaube sind nicht zulässig.  


  • Abstellen  und Parken     

                 Das Abstellen und Parken von Kraftfahrzeugen, Wohnwagen und Booten auf den Wegen der Kleingartenanlage oder im Kleingarten ist                        unzulässig. Das Befahren der Wege der Kleingartenanlage ist grundsätzlich verboten  Kraftfahrzeuge dürfen nur auf gekennzeichneten                      und ausdrücklich genehmigten Stellen geparkt werden.


  • Windgeneratoren

                Das Aufstellen von Windgeneratoren ist nicht gestattet.


  • Kon- Tiki und Feuerschalen

                Unser Eigentümer hat den Betrieb eines Kon-Tiki (Pyrolyseofen) oder Feuerschalen in unseren Kleingartenanlagen untersagt auch wenn                     diese frei verkäuflich sind.  Fertig bereits hergestellte Terra Preta Produkte finden Sie im Einzelhandel meist in den Gartencentern, diese                   können im Kleingarten angewendet werden